Fünf moderne ORMs, die Entwickler auf dem Radar haben sollten
Die Wahl eines ORM für Ihr TypeScript- oder Node.js-Projekt bedeutete früher, zwischen „ausgereift, aber schwerfällig” oder „neu, aber riskant” zu wählen. Das hat sich geändert. Moderne ORMs bieten jetzt echte Abwägungen, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden – Typsicherheit, Bundle-Größe, Edge-Kompatibilität und Migrations-Workflows unterscheiden sich erheblich zwischen den Optionen.
Dieser Node.js-ORM-Vergleich behandelt fünf Tools, die heute Aufmerksamkeit verdienen, und konzentriert sich auf das, was für Frontend-orientierte Entwickler und Full-Stack-Engineers, die mit modernen Stacks arbeiten, wirklich wichtig ist.
Wichtigste Erkenntnisse
- Moderne TypeScript-ORMs bieten Typsicherheit zur Kompilierzeit, Edge-Kompatibilität und saubere Framework-Integration
- Prisma bietet die ausgereifteste Developer Experience, kommt aber mit größeren Bundle-Größen
- Drizzle glänzt in Edge-Umgebungen mit minimalem Footprint und ohne Code-Generierung
- TypeORM und MikroORM eignen sich für Enterprise-Projekte, die Flexibilität und traditionelle ORM-Patterns benötigen
- Kysely bietet typsichere SQL-Abfragen ohne vollständigen ORM-Overhead – ideal für einfachere Anwendungsfälle
Warum moderne ORMs jetzt wichtig sind
TypeScript-ORMs haben sich über einfache Datenbankabstraktion hinaus entwickelt. Die besten Optionen bieten jetzt Typsicherheit zur Kompilierzeit, funktionieren in Serverless- und Edge-Umgebungen und integrieren sich sauber mit Frameworks wie Next.js und Remix.
Die wichtigsten Bewertungskriterien:
- Typsicherheit: Werden Fehler vor der Laufzeit erkannt?
- Bundle-Größe: Wie verhält es sich bei Serverless-Cold-Starts?
- Migrations-Workflow: Wie schmerzhaft sind Schema-Änderungen?
- Edge-Kompatibilität: Funktioniert es auf Cloudflare Workers oder Vercel Edge?
Prisma ORM: Schema-First mit starkem Tooling
Prisma verfolgt einen Schema-First-Ansatz. Sie definieren Ihr Datenmodell in einer .prisma-Datei, und die Toolchain generiert einen vollständig typisierten Client.
Stärken:
- Exzellente IDE-Autovervollständigung und Type-Inference
- Prisma Studio bietet einen visuellen Datenbank-Browser
- Ausgereiftes Migrationssystem mit
prisma migrate - Starke Dokumentation und Community
Abwägungen:
- Größere Bundle-Größe beeinträchtigt Serverless-Cold-Starts
- Der generierte Client fügt einen Build-Schritt hinzu
- Edge-Deployment erfordert Prisma Accelerate oder ähnliche Proxies
Prisma ORM hat sich erheblich weiterentwickelt und bietet bessere Edge-Unterstützung und Performance-Optimierungen. Es bleibt eine solide Wahl für Teams, die Developer Experience über minimalen Footprint priorisieren.
Drizzle ORM: SQL-First und leichtgewichtig
Drizzle repräsentiert eine andere Philosophie. Es ist SQL-First, was bedeutet, dass Abfragen näher an tatsächlichem SQL aussehen und dabei vollständig typisiert bleiben.
Stärken:
- Minimale Bundle-Größe (~50KB)
- Native Edge-Kompatibilität ohne Proxies
- Keine Code-Generierung erforderlich – Typen werden abgeleitet
- Vertraute Syntax für Entwickler, die mit SQL vertraut sind
Abwägungen:
- Jüngeres Ökosystem mit weniger Ressourcen
- Weniger Abstraktion bedeutet mehr SQL-Kenntnisse erforderlich
- Relationale Query-API reift noch
Drizzle ORM hat schnelle Akzeptanz unter Entwicklern gefunden, die für Edge-Umgebungen entwickeln oder Serverless-Performance optimieren. Die Datenbankunterstützung umfasst PostgreSQL, MySQL und SQLite.
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TypeORM: Decorator-basierte Flexibilität
TypeORM verwendet Decorators zur Definition von Entities und unterstützt sowohl Active Record- als auch Data Mapper-Patterns.
Stärken:
- Breite Datenbankunterstützung einschließlich MongoDB
- Flexible Architektur-Patterns
- Etablierte Community und umfangreiche Beispiele
- Funktioniert gut in traditionellen Server-Umgebungen
Abwägungen:
- Höherer Runtime-Overhead
- Decorator-Syntax erfordert spezifische TypeScript-Konfiguration
- Wartungsgeschwindigkeit war historisch variabel
TypeORM eignet sich für Enterprise-Projekte, bei denen Flexibilität und Datenbankportabilität wichtiger sind als Edge-Optimierung.
MikroORM: Unit of Work Pattern
MikroORM implementiert die Unit of Work- und Identity Map-Patterns und verfolgt Entity-Änderungen automatisch.
Stärken:
- Starke TypeScript-Integration von Grund auf
- Effizientes Batching von Datenbankoperationen
- Saubere Trennung zwischen Entities und Persistenzlogik
- Aktive Wartung mit regelmäßigen Releases
Abwägungen:
- Steilere Lernkurve für das Unit of Work Pattern
- Kleinere Community als Prisma oder TypeORM
- Anfangs mehr Konfiguration erforderlich
MikroORM spricht Entwickler an, die traditionelle ORM-Patterns mit moderner TypeScript-Unterstützung wünschen.
Kysely: Typsicherer Query Builder
Kysely ist kein vollständiges ORM – es ist ein typsicherer SQL-Query-Builder. Erwähnenswert, weil viele Projekte keine vollständigen ORM-Features benötigen.
Stärken:
- Extrem leichtgewichtig
- Vollständige Type-Inference ohne Code-Generierung
- Funktioniert überall, wo JavaScript läuft
- Komponierbare Queries ohne Magie
Abwägungen:
- Kein integriertes Migrations-Tooling
- Kein Entity-Management oder Change-Tracking
- Erfordert mehr manuelle Arbeit für komplexe Beziehungen
Kysely funktioniert gut, wenn Sie Typsicherheit ohne den Abstraktions-Overhead eines vollständigen ORM wünschen.
Das richtige Tool wählen
Wählen Sie Prisma, wenn Sie die ausgereifteste Developer Experience wünschen und größere Bundles akzeptieren können.
Wählen Sie Drizzle, wenn Edge-Performance und Bundle-Größe Prioritäten sind und Ihr Team SQL kennt.
Wählen Sie TypeORM für Enterprise-Projekte, die Datenbankflexibilität und etablierte Patterns benötigen.
Wählen Sie MikroORM, wenn Sie traditionelle ORM-Patterns mit exzellenter TypeScript-Unterstützung bevorzugen.
Wählen Sie Kysely, wenn Sie typsicheres SQL ohne ORM-Overhead wünschen.
Fazit
Kein einzelnes ORM ist universell „das Beste”. Die richtige Wahl hängt von Ihrem Deployment-Ziel, der Team-Expertise und den Performance-Anforderungen ab. Moderne ORMs sind ausgereift genug, dass jedes dieser fünf Produktionsanwendungen betreiben kann – die Unterschiede liegen in den Abwägungen, nicht in der Fähigkeit.
Beginnen Sie mit Ihren Einschränkungen: Serverless-Cold-Starts, Edge-Deployment, SQL-Komfort des Teams oder Migrations-Workflow-Präferenzen. Das Tool, das zu diesen Einschränkungen passt, ist Ihre Antwort.
FAQs
Ja, aber nicht direkt. Prisma benötigt einen Connection-Proxy wie Prisma Accelerate oder Prisma Data Proxy für Edge-Deployment. Der Prisma Client selbst kann aufgrund seiner Binary-Abhängigkeiten nicht direkt auf Edge-Runtimes laufen. Drizzle und Kysely funktionieren nativ auf Edge ohne Proxies.
Kysely und Drizzle haben den kleinsten Footprint. Kysely ist extrem leichtgewichtig, da es nur ein Query Builder ist. Drizzle kommt auf etwa 50KB ohne Code-Generierungsschritt. Beide übertreffen Prisma und TypeORM deutlich bei Serverless-Cold-Start-Zeiten.
Es hängt vom Tool ab. Prisma abstrahiert SQL stark, sodass Sie mit minimalen SQL-Kenntnissen produktiv arbeiten können. Drizzle und Kysely sind SQL-First, was bedeutet, dass Vertrautheit mit SQL-Syntax erheblich hilft. TypeORM und MikroORM liegen irgendwo dazwischen.
Prisma und Drizzle integrieren sich beide gut mit Next.js App Router. Prisma bietet mehr Dokumentation und Beispiele speziell für Next.js. Drizzle funktioniert besser, wenn Sie auf Vercel Edge Functions deployen, aufgrund seines kleineren Bundles und nativer Edge-Unterstützung.
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